
Voices of
Mental Health
NATASCHA LOTZE
Visueller Kurzfilm zu Erfahrungen mit Depression und Angstzuständen.
ZUM PROJEKT
Wie mag es sich anfühlen, wenn man tagtäglich unter Depressionen leidet und Angstzustände das eigene Leben ständig ausbremsen, hemmen, einschränken? Diese Frage beantwortet Natascha Lotze in ihrem Kurzfilm im Rahmen ihrer Bachelorarbeit in einem höchst visuellen Ansatz. Dafür spricht sie im Vorfeld mit echten Betroffenen, die ihre Erfahrungen teilen und versuchen, die eigentlich nicht greifbare Gefühlswelt der Depression in visuelle Metaphern zu übersetzen. Hieraus entsteht ein siebenminütiger Kurzfilm, der die Schicksale von vier Individuen portraitiert, wobei nicht nur die dunkelsten Momente dargestellt werden, sodass klar wird: Depressionen sind ein Auf und Ab, mit Phasen, in denen es auch mal wieder bergauf geht, in denen aufgeatmet werden kann, doch am Ende überwiegt meist doch die Angst.
Für Szenen, die die innerliche Leere visualisieren und das Gefühl einer disruptiven Welt erzeugen sollen, besteht der Wunsch, die Welt rund um den Protagonisten tatsächlich in ihre Einzelteile aufzuspalten. Hierfür wird mithilfe von unterschiedlichen animierten Partikel-Systemen gearbeitet, die sich aus der Umgebung des Schauspielers allmählich herauslösen. Neben der Gestaltung und Animation der Partikel kommen auch Techniken wie 3D-Kameratracking, Rotoscoping und Masken zum Einsatz, sodass sich die Partikel nach dem Color-Grading harmonisch in die Gesamtkomposition einfügen.
Finales Produkt
CREDITS
Regie & Producer: Natasche Lotze & Marcel Wolf
DoP: Natascha Lotze
1. AC: Nicolai Sperling, Moritz Meyer
Gaffers: Gabor Baumgarten, Moritz Meyer, Timo Schlenstedt
Set Design: Johanna Spahn
Sound & Best Boy: Jonas Reuter
Postproduktion: Natascha Lotze
Sound Design: Jonas Reuter, Juli Porpora, Natascha Lotze
VFX-Artist: Dennis Lat